Kurseinwahl und die Bedeutung für erreichbare Abschlüsse

 

 

Informationen zur Leistungsdifferenzierung in E- und G-Kurse 

 

Die Leistungsdifferenzierung beginnt in der Klassenstufe 7. Ab diesem Jahr werden die Fächer Mathe und Englisch in G- und E-Kursen unterrichtet. Ab Klasse 8 wird Deutsch und ab Klasse 9 werden Chemie und Physik in E- und G-Kurs eingestuft. 

  • G-Kurs bedeutet Grundkurs und ist inhaltlich so ausgerichtet, dass die Inhalte der Hauptschule und der Realschule behandelt werden. 
  • E-Kurs bedeutet Erweiterungskurs und ist inhaltlich so ausgerichtet, dass die Inhalte auf einen Realschulabschluss und darüber hinaus auf das notwendige Niveau einer Oberstufe vorbereiten. 

In den Fächern Biologie, Chemie und Physik bleiben die Klassen trotz Kurseinstufung im Klassenverband zusammen, erhalten aber unterschiedliche (differenzierte) Aufgaben und Klassenarbeiten. 

 

 

Einstufungskriterien für die Leistungsdifferenzierung in E- und G-Kurse 

 

Die Ersteinstufung erfolgt mit der Zeugniskonferenz des Vorjahres. 

Wichtigstes Einstufungskriterium ist die letzte Fachnote. Mit den Noten 1 oder 2 sind die inhaltlichen Voraussetzungen für einen E-Kurs vorhanden. Bei der Empfehlung der 

Lehrkräfte spielen aber auch Lernmotivation und Lernentwicklung sowie das 

Arbeitsverhalten eine große Rolle. Besondere Wichtigkeit ist auch, dass die Lernenden ein hohes Maß an Selbstständigkeit mitbringen. 

Die Fachlehrkräfte besprechen die Kurseinstufung mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern an den Beratungstagen und ggf. auch noch einmal zum Zeitpunkt der Einstufung. 

Eine Kurseinstufung ist nicht endgültig, sondern kann sich zu jedem Halbjahr verändern. Auch diesen Umstufungen gehen Beratungen durch die Fachlehrkräfte voraus. Liegen gute bis sehr gute Leistungen in einem G-Kurs vor, so ist eine Aufstufung möglich. 

Eine Abstufung von einem E-Kurs in den G-Kurs erfolgt, wenn eine Teilleistung (mündlich oder schriftlich) mit mangelhaft (Note 5) oder schlechter bewertet wurde (die freiwillige Abstufung ist immer möglich; sonst informieren die Lehrkräfte über mögliches Leistungsversagen mittels eines Förderplans). 

Eltern können gegen die Ersteinstufung oder die Umstufungen der Fachlehrkräfte Widerspruch einlegen. Allerdings besteht dieses Widerspruchsrecht nur einmal pro Fach in der Schullaufbahn. 

 

 

Bedeutung von E- und G-Kursen 

 

Die Einstufungen in E- und G-Kurse haben in Klasse 9 und 10 große Auswirkungen auf die möglichen Abschlüsse, die an der Gesamtschule Hegelsberg erreicht werden können. 

Für einen ersten Überblick gilt: Zum Erreichen eines Realschulabschlusses müssen am Ende der Klasse 9 mindestens 2 der 5 möglichen E-Kurse vorhanden sein (1 davon aus D, Ma, Engl). Um die Eignung für eine gymnasiale Oberstufe zu erhalten, müssen am Ende der Klasse 10 mindestens 3 von 5 möglichen E-Kursen vorhanden sein (2 davon aus den Fächern D, Ma, Engl). 

WICHTIG: Für das Erreichen der entsprechenden Abschlüsse sind zusätzlich noch weitere Kriterien relevant, die in den Klassen 9 und 10 ausführlich erläutert werden. 

 

 

Wahl einer zweiten Fremdsprache 

 

Ab der Klasse 7 besteht an der Schule Hegelsberg die Möglichkeit zusätzlich Französisch oder Ukrainisch als zweite Fremdsprache zu wählen. Der Unterricht findet auf E-Kurs-Niveau statt. Die Wahl für die zweite Fremdsprache ist für 2 Jahre verbindlich und geht mit einer Stunde mehr Unterricht pro Woche einher. 

Sowohl der Hauptschulabschluss als auch der Realschulabschluss können ohne eine zweite Fremdsprache erreicht werden. 

Ist nach der 10 Klasse der Besuch einer Fachoberschule angedacht, um ein Fachabitur zu erreichen, so ist die zweite Fremdsprache ebenfalls keine Voraussetzung. 

Für ein allgemeines Abitur an einer Gymnasialen Oberstufe, ist das Erlernen einer zweiten Fremdsprache Pflicht. Für diesen Weg wäre die Wahl einer zweiten Fremdsprache daher sinnvoll. Aber auch der Weg zum allgemeinen Abitur ist auch ohne die Wahl einer zweiten Fremdsprache in Klasse 7 möglich. Dann muss jedoch ab Klasse 9 oder spätestens in der Jahrgangsstufe 11 eine zweite Fremdsprache erlernt werden. Letzteres ist nur an einigen Oberstufen möglich ist. 

Die Entscheidung eine zweite Fremdsprache zu erlernen liegt bei den Eltern. Es ist jedoch dringend angeraten, den Empfehlungen der Lehrkräfte zu folgen. Das Arbeitsverhalten und die Lernbereitschaft spielen für das erfolgreiche Lernen einer zweiten Fremdsprache eine große Rolle. Außerdem macht es in den allermeisten Fällen nur dann Sinn eine zweite Sprache zu erlernen, wenn gute bis sehr gute Leistungen in den Fächern Deutsch und Englisch vorliegen. 

 

 

WPU (Wahlpflichtunterricht) statt einer zweiten Fremdsprache 

 

Die Schülerinnen und Schüler ohne zweite Fremdsprache werden zeitgleich in WPU-Kursen (Wahlpflichtunterricht) beschult. Dies können zum Beispiel Holzwerkstatt, Küche, Imkerei oder PC-Kurse sein. Das Angebot der WPU-Kurse ist bei uns an der Schule von Jahr zu Jahr je nach Schülerzahl und Lehrerversorgung leicht unterschiedlich. 

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